Zusammenfassung
Von Arlen wurde zur Überprüfung der wirksam durchgeführten Atlas-Impuls-Therapie die Metamerdiagnostik gefordert. Sehr effektiv und in Zahlen fassbar ist diese Überprüfung auch mit dem Priener-Abduktions-Test (PAT; Hüftabduktionstest von Patrick-Kubis in der Modifikation von Marx) sowie bei Schwindelpatienten mit der dynamischen Kraniokorpographie (CCG; dem Unterberger-Tret-Versuch entsprechend). Mit diesen Untersuchungen können auch mögliche Modifikationen der Atlas-Impuls-Therapie in ihrer Effektivität beurteilt werden. Der Vergleich der Atlas-Impuls-Therapie mit einer placebobehandelten Gruppe dokumentiert eindeutig die Wirksamkeit der Impulstherapie. Vergleichbare Erfolge finden sich im PAT und in der CCG aber auch mit dem "occipital base release". Werden erst das Occipital base release und anschließend die Atlas-Impuls-Therapie durchgeführt, ist nochmals eine statistisch signifikante Verbesserung der Befunde zu erreichen. Dass die Normalisierung im PAT und in der CCG mit einer subjektiven Beschwerdebesserung des Patienten einhergeht, konnte in einer Follow-up-Studie nachgewiesen werden. Von 100 von uns mit der kombinierten Behandlung von Occipital base release und Atlas-Impuls-Therapie nach Arlen behandelten und retrospektiv befragten Patienten mit Schwindelbeschwerden gaben 82 an, dass eine vollständige oder zumindest weit gehende Beschwerdefreiheit für mindestens ein halbes Jahr erreicht worden war.
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Hülse, M., Hölzl, M. Nachweis der Wirksamkeit einer "modifizierten" Atlas-Impuls-Therapie nach Arlen. Manuelle Medizin 41, 453–458 (2003). https://doi.org/10.1007/s00337-003-0237-9
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