Plattenepithelkarzinome stellen das häufigste Malignom des Ösophagus dar. Die Inzidenz des Tumors zeigt eine erhebliche geographische Variabilität wobei unterschiedliche exogene Noxen verantwortlich gemacht werden. Alkohol und Tabakkonsum gelten in Europa und den USA als die bedeutsamsten genotoxischen Faktoren. In Hochrisikogebieten stehen spezifische Ernährungsgewohnheiten und Umweltnoxen im Vordergund. Mutationen oder chromosomale Deletionen mit Verlust der Tumorsupressoraktivität des tp53-Gens sind in einem hohen Prozentsatz der Tumoren nachweisbar und gelten als frühe molekulare Veränderungen. Morphologisch dominieren hoch- bis mäßig differenzierte Tumoren. Der entscheidende prognostische Parameter ist die Infiltrationstiefe des Tumors zum Zeitpunkt der Diagnose.
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Offner, F. Ätiologie, Molekularbiologie und Pathologie des Plattenepithelkarzinoms des Ösophagus. Pathologe 21, 349–357 (2000). https://doi.org/10.1007/s002920000414
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DOI: https://doi.org/10.1007/s002920000414