Skip to main content

Gesunder Menschenverstand oder programmierte Maschinendummheit?

Der Mensch ist und bleibt Mittelpunkt im Prozess einer ,,digitalen Transformation“

Zusammenfassung

Die Jahrmilliarden andauernde Evolution in unserer Biosphäre hat den Menschen zu höchst kreativen Leistungen verholfen, die sein Überleben sichern. Seine Erfahrungen, die sich durch den ,,gesunder Menschenverstand“ ausdrückt und seine kreative Intelligenz stehen in jüngerer Zeit einer selbsterschaffenen Technik mit ,,künstlicher Intelligenz“ gegenüber, die sich anschickt, weite Teile unseres Lebens und Arbeitens zu erobern. Es scheint ein analoges-digitales Paradox zu sein, dass der evolutionäre analoge Mensch auf dem Weg ist, sich selbst durch digitale Maschinen, nicht zuletzt durch Humanoide, ersetzen zu wollen – mit welchem Ziel auch immer. Inwieweit das gelingt, liegt im Nebel der Zukunft und dem immer vorhandenen Unerwarteten.

This is a preview of subscription content, access via your institution.

References

  1. Brockhaus (1980) Brockhaus ABC, Naturwissenschaft und Technik. Teil 2. Brockhaus, Leipzig

  2. Csíkszentmihályi M (2014) Flow im Beruf: Das Geheimnis des Glücks am Arbeitsplatz. Klett-Cotta, Stuttgart

    Google Scholar 

  3. Doll S, Sauer S (2017) Smartphones machen Bremer Azubis krank. Weser Kurier vom 29.6.2017

  4. Duhigg C (2012) The Power of Habit. Random House Books, London

    Google Scholar 

  5. Duhigg C (2014) Die Macht der Gewohnheit – Warum wir tun was wir tun. Piper, München Zürich

    Google Scholar 

  6. Forrester JW (1961) Industrial Dynamics. MIT Press, Camebridge

    Google Scholar 

  7. Forrester JW (1972) Der teuflische Regelkreis. Das Globalmodell der Menschheitskrise. DVA, Stuttgart

    Google Scholar 

  8. Geyer H (1965) Über die Dummheit. Musterschmidt, Göttingen

    Google Scholar 

  9. Gigerenzer G (2014) Risiko – Wie man die richtigen Entscheidungen trifft. btb, München

    Google Scholar 

  10. Kant I (2013) Kritik der reinen Vernunft, A 133/ B 172 (Original: 1781)

  11. Küppers JP, Küppers EWU (2016) Hochachtsamkeit. Springer VS, Wiesbaden

    Book  Google Scholar 

  12. Küppers EWU (2017) Die humanoide Herausforderung. Leben und Existenz in einer anthropozänen Zukunft. Springer Vieweg, Wiesbaden

    Google Scholar 

  13. Musil R (2014) Über die Dummheit. Reclam, Stuttgart (Original 1937)

    Google Scholar 

  14. Randers J (2012) 2052 Der neue Bericht des Club of Rome. oekom, München

    Google Scholar 

  15. Renn O, Schweizer PJ, Dreyer M, Klinke A (2007) Risiko – Über den gesellschaftlichen Umgang mit Unsicherheit. oekom, Stuttgart

    Google Scholar 

  16. Renn O (2014) Das Risikoparadox – Warum wir uns vor dem Falschen fürchten. Fischer, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  17. Schmitz W (2017) Auf der Suche nach dem Königsweg. VDI-Nachrichten 37:20–24

    Google Scholar 

  18. Technikerkrankenkasse (2017) Gesundheitsreport. TK-Hamburg

  19. Vester F (1983) Ballungsgebiete in der Krise. dtv, München

    Google Scholar 

  20. Vester F (1999) Die Kunst vernetzt zu Denken. DVA, Stuttgart

    Google Scholar 

  21. von Rotterdam E (1986) Das Lob der Torheit. Reclam, Stuttgart

    Google Scholar 

  22. Weick KE, Sutcliffe KM (2003) Das Unerwartete Managen. Klett-Cotta, Stuttgart

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to E. W. Udo Küppers.

Rights and permissions

Reprints and Permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Küppers, E. Gesunder Menschenverstand oder programmierte Maschinendummheit?. Informatik Spektrum 41, 270–284 (2018). https://doi.org/10.1007/s00287-018-1109-y

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00287-018-1109-y