Zusammenfassung
Die Informatik hat sich auf Basis früher Pionierarbeiten Ende der 1960er-Jahre an der Technischen Universität München als wissenschaftliches Fach etabliert, zuerst als Neben-, dann als Hauptfach und Diplomstudiengang. Die Arbeiten in Forschung und Lehre wurden von diesem Zeitpunkt an in mehreren Stufen ausgebaut. War die Informatik zunächst ein Nischenfach mit nur eingeschränkter Relevanz und zunächst darum bemüht, als wissenschaftliches Fach Profil zu gewinnen und seinen Platz im Spektrum der Wissenschaften einzunehmen, so zeigte sich schnell das hohe wirtschaftliche Potenzial, bedingt durch exponentielle Leistungszunahme der Informationstechnik und die hohe Attraktivität der Funktionalität leistungsstarker Software in den unterschiedlichen Anwendungsgebieten. Dies führte dazu, dass die Informatik in atemberaubender Geschwindigkeit an Bedeutung gewann. In den Zeiten der Digitalisierung wird Informatik zum Schlüsselfach. Das öffnet ungeahnte Perspektiven und stellt neue Anforderungen an die Entwicklung der Informatik, denen an der Technischen Universität München durch gezielten und beständigen Ausbau des Fachs Rechnung getragen werden muss und wird.
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Broy, M. Informatik als Wissenschaft an der Technischen Universität München und ihre Anwendung in Wirtschaft und Gesellschaft. Informatik Spektrum 40, 201–204 (2017). https://doi.org/10.1007/s00287-017-1024-7
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