Psychologisch-psychotherapeutische Interventionen bei onkologischen Erkrankungen

Zusammenfassung

Psychoonkologische Interventionen bewirken nachweislich bedeutsame Reduzierungen von Angst,Verzweiflung,Depression, Stress und helfen häufig bei der Verbesserung der Lebensqualität und den sozialenkommunikativen Problemen bei an Krebs Erkrankten.Forschungen zu den komplexen Verbindungen zwischen Erlebens- und hormonellem und Immunsystem sind bislang kaum unternommen worden; sie versprechen aber weiter gehende Aufschlüsse über die Einflussnahme auf körperliche Erkrankungen wie z.B. Krebs.Mangels ausreichend guter methodischer Qualität von Studien ist die Frage derzeit immer noch unbeantwortet, ob adjuvante psychologische oder psychotherapeutische Maßnahmen dazu beitragen, dass Krebspatienten länger oder überhaupt mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre Erkrankungen überleben können.Studien, die diese Hypothese stützen, stehen gleich vielen gegenüber, die diese These zurückweisen.

Abstract

Psychooncological interventions reduce significantly anxiety, desperation, depression, and stress in cancer patients, and can often help to improve quality of life and to eliminate communicational problems which occur in the social environment as a consequence of the disease.Hardly any research regarding the complex connections in the brain between the emotional experience, the endocrine and the immunological systems has been done, but the few available investigations are promising. In the absence of methodologically sound studies, the question still remains unanswered if adjuvant psychological or psychotherapeutic interventions contribute to a better survival or not.Up to now there exist just as many studies supporting this hypothesis as refutations.