Abstract
Hepatitis C antibodies have been detected in more then half of all autopsies of drug-related deaths in a 2-year period since November 1995 in Aachen, Germany. It was of interest whether there is a risk of HCV transmission from the corpses. The presence of HCV-RNA indicates infectiosity in the living but this may be different post-mortem. To our knowledge no case of HVC infection from a corpse has been reported so far.
Zusammenfassung
Bei über der Hälfte aller in einem Zeitraum von zwei Jahren seit November 1995 in Aachen obduzierten Drogentoten konnten im Leichenblut HCV-Antikörper serologisch nachgewiesen werden. Es interessierte die Gefährdung der Obduzenten und Gehilfen durch eine Infektion mit dem HCV. Bei lebenden Patienten gilt eine positive HCV-PCR (polymerase chain reaction) als Hinweis auf eine Infektiosität. Postmortal läßt sich durch die PCR zwar vorhandene RNA feststellen, nicht jedoch, ob diese von intakten und damit infektiösen Viren stammt. Nach unserem Kenntnisstand ist bisher kein Fall einer HCV-Infektion von einer Leiche bekannt geworden, jedoch sollte man sich des potentiellen Risikos bewußt sein.
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Eingegangen: 12. Januar 1998 / Angenommen: 17. April 1998
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Servais, D. Antikörper gegen das Hepatitis C-Virus (HCV): Überlegungen zur postmortalen Infektiosität. Rechtsmedizin 8, 232–234 (1998). https://doi.org/10.1007/s001940050068
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001940050068