Zusammenfassung
Die Zahl der pro Jahr implantierten Knieprothesen steigt weltweit. In den USA werden jährlich etwa 250000 Alloarthroplastiken des Kniegelenkes durchgeführt. Dies entspricht der Zahl der Hüftprothesen. Die Verbesserung von Implantaten einerseits und von Instrumentarien zur Implantation andererseits hat zu modernen Knieendoprothesensystemen geführt, die zuverlässig gute Resultate in einem hohen Prozentsatz der Implantationen ermöglichen. Mit einem weiteren Ansteigen der Operationszahlen ist zu rechnen. Eine endoprothetische Versorgung ist indiziert, wenn eine Zerstörung des Kniegelenkes vorliegt, die den Patienten in seiner Lebensqualität erheblich beeinträchtigt und die durch konservative oder durch gelenkerhaltende operative Maßnahmen nicht zu beherrschen ist. Verschiedene Ursachen kommen für die Gelenkzerstörung in Frage: Osteoarthrose (z. B. idiopathisch, posttraumatisch), entzündlich rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis), Osteonekrose, hämophile Arthropathie, Morbus Paget, pigmentierte villonoduläre Synovialitis, neurogene Arthropathien.
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Kohn, D., Rupp, S. Alloarthroplastik des Kniegelenkes. Orthopäde 28, 975–995 (1999). https://doi.org/10.1007/s001320050423
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001320050423