Abstract
Mit dem Leitsymptom “Gelenkschmerz” werden etliche KollegInnen im stationären und ambulanten Alltag konfrontiert. Oftmals kann dieser Schmerz nur Nebenschauplatz sein (diabetische Arthropathie), allzuoft prägt er jedoch das gesamte Beschwerdebild des Patienten (Rheumatoide Arthritis) und selten kann er auf eine lebensbedrohliche Grunderkrankung hinweisen (Leukämie). Anamnese und klinische Untersuchung führen in ca. 80% der Fälle zur Ursachenabklärung eines Gelenkschmerzes, v.a. tragen sie zur Unterscheidung von entzündlichem zu degenerativem Schmerz bei. Die ergänzende manualdiagnostische Untersuchung führt unabhängig von der Grunderkrankung zur Eingruppierung in hypomobile und hypermobile Funktionsstörungen, und unter Beachtung der &“Endgefühlqualitäten” kann eine Differenzierung in muskuläre, ligamentäre oder artikuläre Störungen getroffen werden.
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Bitsch, T. Differentialdiagnose des Gelenkschmerzes. Orthopäde 27, 869–883 (1998). https://doi.org/10.1007/s001320050312
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001320050312