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Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis

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Zusammenfassung

Die Polymyalgia rheumatica (PMR) ist eine mit ausgeprägten symmetrischen Schultergürtel- und/oder Beckengürtelmyalgien einhergehende, hochentzündliche Erkrankung des älteren Menschen unklarer Ätiologie und Pathomorphologie, die unter einer suffizienten Kortikosteroidtherapie rasch zur Beschwerdefreiheit führt und meist innerhalb weniger Jahre ausheilt.

Häufig treten die Symptome einer PMR zusammen mit dem klinischen und histologischen Bild einer Riesenzellarteriitis (RZA) auf, welche bei der Arteriitis temporalis bzw. capitis (AT/AC) typischerweise durch Sehstörungen, Kau- und Schläfenkopfschmerzen gekennzeichnet ist. Im Prinzip stellt die RZA eine generalisierte Vaskulitis mittlerer und großer Arterien mit segmental verteiltem, granulomatös-nekrotisierendem Befall der gesamten Gefäßwand dar und kann damit auch Koronarien, Aorta und Extremitätenarterien betreffen oder bei okkulter Manifestation ausschließlich mit Zeichen einer konsumierenden Allgemeinerkrankung einhergehen.

Wahrscheinlich ist die PMR keine eigenständige Krankheitsentität, sondern nur eine der unterschiedlichen Manifestationen der RZA.

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Putschky, N., Zeidler, H. Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis. Orthopäde 26, 1001–1011 (1997). https://doi.org/10.1007/s001320050187

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