Keramische Gleitpaarungen in der Orthopädie

Zusammenfassung

Keramik wird seit den 70er Jahren erfolgreich für Artikulationsflächen beim Hüftgelenkersatz eingesetzt,um das Problem der durch Polyethylenabriebpartikel induzierten Osteolyse zu verringern bzw.zu vermeiden.In der zurückliegenden Zeit wurden einige Probleme mit dem Material und dem Design identifiziert und gelöst.

Der Artikel stellt die unterschiedlichen Keramikarten und deren Besonderheiten dar. Verwendet man z.B.Pfanneneinsätze und Köpfe aus Keramik der neueren Generation bietet sich die Option, den Abrieb um 0,001 mm/Jahr zu reduzieren.Das Problem des Keramikbruchs ist eher selten, bei der Zirkonoxidkeramik ist es allerdings herstellungsbedingt gerade von Bedeutung.Neuere Entwicklungen werden ebenfalls vorgestellt.

Abstract

Ceramic materials have been used as a coupling in total hip arthroplasty since the 1970s to solve the problem of polyethylene particle disease.Several problems with the material and the design have been identified and solved.Using inlays and ceramic heads of the latest generation offers the possibility of reducing the wear rate to as low as 0.001 mm per year.

The problem of ceramic fractures is rare. Recently due to the manufacturing process some zirconia ceramic heads have been problematic.New developments with other ceramics are discussed.