Für die medikamentöse Behandlung der BPH stehen zwei gut dokumentierte, durch zahlreiche Studien geprüfte und international akzeptierte Arzneimittelgruppen zur Verfügung:
· die 5α-Reduktasehemmer (derzeit in Deutschland nur verfügbar als Wirkstoff Finasterid (Proscar ® ) und
· die α1-Adrenozeptorantagonisten (α-Blocker), die vertreten werden durch die Wirkstoffe Alfuzosin (Urion ® , Uroxatral ® ),Doxazosin (Cardular Uro ® , Diblocin Uro ® ),Tamsulosin (Alna ® , Omnic ® ) und Terazosin (Flotrin ® ).
Einige α-Blocker stehen in Formulierungen mit und ohne retardierter Freisetzung und/oder in mehreren Wirkstärken zur Verfügung. Kürzlich wurden Generika eingeführt, die den Wirkstoff Doxazosin in nicht retardierter Formulierung enthalten (z.B.Doxamax ® ,Doxazomerck ® , Doxazosin Stada ® , Uriduct ® ).
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Für den BPH-Arbeitskreis der Deutschen Gesellschaft für Urologie.
Prof.Dr.Martin C. Michel Nephrol.Lab. IG 1, Hufelandstr. 55, Universitätsklinikum Essen, 45122 Essen, E-Mail: martin.michel@uni-essen.de
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Michel, M., Berges, R., Dreikorn, K. et al. BPH-Behandlung mit Doxazosingenerika . Urologe [B] 42, 524–526 (2002). https://doi.org/10.1007/s00131-002-0273-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00131-002-0273-0