Zusammenfassung
Häufig beziehen metastatische Prozesse im Retroperitoneum den Ureter durch Kompression mit ein.Bei Mammakarzinomen beträgt die Inzidenz einer durchaus sehr verzögert eintretenden retroperitoenal-periureteralen Metastasie-rung 7,8% [1, 7]. Daraus resultierende konsekutive Harnstauungsnieren sind ein häufiges urologisches Problem. Extrem selten sind dagegen Metastasen von Tumoren außerhalb des Urogenitalsystems, welche sich als primär intramurale Harnleitertumore manifestieren [2]. Eine definitive Organzuordnung der den Harnleiter entnommenen Biopsien ist oftmals schwierig und erfordert eine sehr differenzierte diskriminierende Histologie.
Der vorliegende Fallbericht gibt Hinweise für Diagnostik und Therapie dieser ungewöhnlichen Differenzialdiagnose.
Literatur
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Stolle, H., Kahle, S., Gelbhardt, U. et al. Unilokuläre Fernmetastasierung beim lobulären Mammakarzinom. Der Urologe B 42, 221–223 (2002). https://doi.org/10.1007/s00131-002-0206-y
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