Zusammenfassung
Die postpartale Verlegung von Früh- und Neugeborenen ist mit erheblichen Risiken verbunden, und es sollte – wenn sich vor der Geburt abzeichnet, dass das Kind in der Kinderklinik weiterbehandelt werden muss – die Mutter zur Entbindung in ein Perinatalzentrum verlegt werden. Die Rückverlegung von Früh- und Neugeborenen nach Abschluss der Akutbehandlung in eine wohnortnahe Kinderklinik ist jedoch ohne größere Risiken und Komplikationen auch über weite Strecken möglich, wenn gewisse personelle und technische Voraussetzungen erfüllt sind und wenn der Transport erst dann durchgeführt wird, nachdem die Kinder die Akutphase überstanden und sich dauerhaft stabilisiert haben.
Abstract
Postnatal transfer of newborns involves high risks. If it becomes apparent prenatally that the newborn has to be treated in a neonatal unit, maternal transfer to a perinatal center is to be preferred. The reverse transfer of newborns back to the community hospital after acute therapy has been completed does not, however, involve higher risks and complications if certain technical and staff requirements are fulfilled and if the transport is only carried through after the infant has been permanently stabilized.
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Hammersen, G. Sekundärverlegung von Früh- und Neugeborenen über weite Entfernungen. Gynäkologe 34, 426–430 (2001). https://doi.org/10.1007/s001290050735
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001290050735