Zum Thema
In einer Übersicht werden neben den gegenwärtigen Möglichkeiten zur männlichen Kontrazeption die experimentellen Ansätze zur Entwicklung neuer kontrazeptiver Methoden für den Mann skizziert. Ausführlich wird dabei auf Androgene sowie GnRH-Analoga und Gestagene eingegangen, die bis heute alleine oder in Kombination zur Suppression der Gonadotropine und der Spermatogenese im Rahmen klinischer Studien eingesetzt wurden. Während die hormonelle männliche Kontrazeption am ehesten Marktreife erlangen kann, befinden sich andere Ansätze zur Unterdrückung der Spermatogenese, wie die Immunisierung gegen FSH bzw. gegen den FSH-Rezeptor noch im frühen experimentellen Stadium. Auch posttestikuläre experimentelle Ansätze werden erwähnt. Im Vordergrund steht hierbei die mögliche pharmakologische Beeinträchtigung der Spermienreifung im Nebenhoden und der Spermienfunktion.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Büchter, D., Nieschlag, E. Kontrazeption beim Mann . Gynäkologe 31, 442–450 (1998). https://doi.org/10.1007/s001290050285
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s001290050285