Die konventionellen Operationen (transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) bzw. die offenen Adenomektomien für große Prostatadrüsen) stellen eine kausale und effektive Therapie mit sicherer Gewebeentfernung dar. So sind objektivierbare Befundverbesserungen auch nachweislich im Langzeitverlauf möglich. Die TUR-P gilt heute unverändert als goldener Standard zur Behandlung des BPH-Syndroms.
Thermotherapie sowie die meisten “Laserverfahren” können bei symptomatischen Patienten mit nur geringer benigner Prostataobstruktion (BPO) empfohlen werden. Mit der Holmium-Laser-Resektion und der transurethralen Vaporisation der Prostata sind bisher gute Ergebnisse erzielt worden; Langzeitergebnisse fehlen allerdings. Harnröhrenstents haben, wenn überhaupt, nur Bedeutung bei Hochrisikopatienten.
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Zwergel, U. Benignes Prostatahyperplasie-(BPH)-Syndrom Operative und interventionelle Therapieoptionen. Urologe [A] 40, 319–329 (2001). https://doi.org/10.1007/s001200170045
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