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Rechte und Pflichten freier Berufe

Rights and duties of liberal professions

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Die Urologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Hintergrund

Der Beruf des Arztes ist ein freier Beruf. Doch was bedeutet dies für Berufsträger?

Fragestellung

Welche Rechte und Pflichten treffen einen Arzt als Angehörigen eines freien Berufs und gilt dies für alle Ärzte? Oder wird die Zugehörigkeit zu den freien Berufen durch den Anstellungsstatus beeinflusst?

Material und Methoden

Untersucht werden Gesetzes- und Normtexte sowie Rechtsprechung, die den Begriff des freien Berufs und dessen Folgen prägen.

Ergebnisse

Die Rechte und Pflichten sind nicht gemeinsam festgeschrieben, sondern ergeben sich aus einem Zusammenspiel verschiedener Vorschriften und können für verschiedene Berufsgruppen variieren. Sie schlagen sich insbesondere im Berufsrecht, hier v. a. in den Berufsordnungen für Ärzte, nieder.

Schlussfolgerungen

Merkmale, Rechte und Pflichten eines freien Berufs können nicht getrennt, sondern sollten stets gemeinsam betrachtet werden, denn sie bedingen sich gegenseitig.

Abstract

Background

The medical profession is categorized as a liberal profession. But what does this mean specifically for members of the profession?

Objectives

What rights and obligations apply to a physician as a member of a liberal profession—and does this apply to all physicians? Or is membership of the liberal professions influenced by employment status?

Materials and methods

Legislative and normative texts that shape the concept of liberal professions and its consequences are examined.

Results

The rights and obligations are not laid down jointly, but result from an interplay of various regulations and may vary for different professional groups. They are reflected in particular in professional law.

Conclusion

Characteristics, rights, and duties of a liberal profession cannot be considered separately, but are mutually dependent.

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Notes

  1. Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet. Die verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich auf alle Geschlechter.

  2. „Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer, Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen und ähnlicher Berufe.“.

  3. Vgl. nochmals § 1 Abs. 1 Bundesärzteordnung.

  4. (Muster‑)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte – MBO‑Ä 1997 – in der Fassung des Beschlusses des 124. Deutschen Ärztetages vom 5. Mai 2021 in Berlin, Deutsches Ärzteblatt, Jg. 118, Heft 23, Seite A1ff. Rechtswirkung entfaltet die Berufsordnung, wenn sie durch die Kammerversammlungen der Ärztekammern als Satzung beschlossen und von den Aufsichtsbehörden genehmigt wurde.

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  6. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/281510/umfrage/anzahl-der-arztpraxen-und-praxisinhaber-in-deutschland-nach-praxisform/. Zugegriffen: 11. Mai 2023

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Correspondence to Thomas Willaschek or Juliane Siewert.

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Interessenkonflikt

T. Willaschek und J. Siewert geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.

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Willaschek, T., Siewert, J. Rechte und Pflichten freier Berufe. Urologie 62, 796–801 (2023). https://doi.org/10.1007/s00120-023-02133-1

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