Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir sind uns darin einig und davon überzeugt, dass eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Vertretung der Urologie in Wissenschaft & Forschung sowie in Gesundheitspolitik und Öffentlichkeit eine weitgehende konzertierte Zusammenarbeit zwischen Berufsverband und Fachgesellschaft voraussetzt. Ausgehend von den Präsidiums- und Vorstandswahlen beider Vereine im September 2016 haben wir daher in den vergangenen Wochen und Monaten, in intensiven und konstruktiven Gesprächen, die Schnittmengen und Potentiale für eine Zusammenarbeit erörtert sowie unsere Ziele einvernehmlich fixiert. In dieser Zusammenarbeit wird sich die Fachgesellschaft für die Wissenschaft, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung einsetzen und der Berufsverband wird die berufliche sowie berufspolitische Interessenvertretung wahrnehmen. Selbstverständlich werden wir beide dabei im Rahmen unserer satzungsgemäßen Arbeit den jeweils anderen einbinden und intensiv unterstützen, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Darüber hinaus wird es zukünftig gemeinsame turnusmäßige Sitzungen auf der unmittelbaren operativen Führungsebene der Vereine geben. Dies soll die Grundlage eines kontinuierlichen Informations- und Erfahrungsaustausches sowie der fortlaufenden konstruktiven Ausgestaltung der weiteren Zusammenarbeit sein. Dass dies gelingen kann, zeigt uns die bereits seit Jahren erfolgreich praktizierte Koordination der Interessen in der gemeinsamen „Kommission Öffentlichkeitsarbeit“. Auch diese soll hierbei nicht nur fortgesetzt, sondern weiter ausgebaut werden. Die gesundheitspolitischen und wissenschaftlichen Botschaften und Positionen unserer beiden Vereine können und werden in ihrer medialen Außenwirkung somit weiter gestärkt. Insbesondere ist es zwischen uns Konsens, dass die Entwicklung und Darstellung der Marke „Urologie“ gegenüber allen internen und externen Anspruchsgruppen sowie Multiplikatoren für die Zukunft des Fachgebiets nicht nur dringend geboten ist, sondern zugleich nur gemeinsam nachhaltig gelingen kann. Auch ist nach unserer Auffassung zur Stärkung der Wahrnehmung und Verbesserung der internen Kommunikationsabläufe ein gemeinsamer Sitz in Berlin wichtig. Wir haben uns daher verständigt, die derzeitige Mietimmobilie der Fachgesellschaft in Berlin übergangsweise als gemeinsamen Geschäftsstellensitz zu nutzen. Unser endgültiges Ziel ist es jedoch, spätestens bis Frühjahr 2019 in repräsentativer und zentraler Lage eine gemeinsame Immobile als „Haus der Deutschen Urologie“ in Berlin zu erwerben.

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Dr. Axel Schroeder

Präsident des Berufsverbandes

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Prof. Dr. Maurice-Stephan Michel

Generalsekretär der Fachgesellschaft