Liebe Leserinnen und Leser,

die Dezemberausgabe des Urologen befasst sich mit dem Leitthema „Unkonventionelle Behandlungsmethoden“.

Neben der schulmedizinischen Diagnostik und Therapie finden regelmäßig neue oder unkonventionelle Behandlungsmethoden Einzug in den klinischen Alltag, welche nicht in das dominante Gesundheitssystem integriert sind. Individuelle Therapieentscheidungen werden hierbei besonders von Komorbiditäten und allgemeinem Gesundheitszustand des Patienten beeinflusst und nicht selten alternative Behandlungskonzepte in Anspruch genommen.

Das Leitthema befasst sich mit neuen Behandlungsmethoden inkl. der Phytotherapie bei Symptomen des unteren Harntraktes, der Verwendung von Mistelpräparaten zur Behandlung urologischer Tumoren, alternativer Behandlungsverfahren der Harnblase bei Querschnittlähmung und Myelomeningozele, der Bedeutung von MRT- und 3D-gestützter Bildgebung für Punktionstechniken wie der Einlage einer perkutanen Nephrostomie, der MRT-Diagnostik in der Kinderurologie, der irreversiblen Elektroporation (IRE) als lokales Ablationsverfahren beim Nierenzellkarzinom und mit Erfahrungen zu Implantation, Nachsorge und Komplikationsmanagement bei subkutaner Detour®-Harnleiterprothese.

In der Hoffnung, dass die ausgewählten Themen Ihr Interesse finden und in der Hoffnung, von Ihnen Kommentare zur erhalten, verbleibe ich im Namen der Herausgeber

H. Rübben