Städtisches Krankenhaus in Stettin (seit 1945 Szczecin)

Zusammenfassung

Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte eine völlig veränderte, neue politische Situation in Europa. Stettin und Westpommern wurden Polen zugeteilt. Das Städtische Krankenhaus von Pommerensdorf und weitere Hospitäler der Stadt waren während des Krieges nahezu vollständig zerstört worden. Die polnische Verwaltung, trotz Schwierigkeiten beim Personalkader und geeigneter Objekte, versuchte so schnell wie möglich die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung Stettins und der Provinz zu organisieren. 1948 wurde die Pommersche Akademie der Medizin (PAM) gegründet, die bis heute in Stettin und Westpommern eine sehr bedeutende Rolle im Gesundheitswesen spielt.

Im August 1955 wurde in Pommerensdorf eine Urologische Abteilung mit 30 Betten eröffnet, die zur II. Chirurgischen Klinik der PAM gehörte. Chefarzt der neuen Urologischen Abteilung wurde Dr. Alfons Antoni Wojewski, ein Chirurg und Urologe aus Gdansk (Danzig). 1962, 7 Jahre nach ihrer Gründung, wurde die Urologische Abteilung in eine eigenständige Urologische Klinik mit 62 Betten umgewandelt.

Dank harter Arbeit und eisernem Willen gelang es Prof. Wojewski, die Klinik von ihren Anfängen an zu organisieren und sie zu einer modernen Einrichtung der Forschung, Lehre und medizinischen Versorgung zu machen.

Die Autoren beschreiben eine ausführliche Biographie von Prof. Alfons Wojewski.

Abstract

The end of World War II created a new political situation in Europe. Stettin and the Western Pomeranian region became part of Poland. During the war, the municipal hospital and other hospitals in Stettin were almost completely destroyed. In spite of the great difficulties, the Polish authorities set up health services for the city of Szczecin and the entire province. In 1948, the Pomeranian Academy of Medicine (PAM) was created, which to this day plays an important role in the health care provided in the entire Pomeranian territory.

In 1955, a 30-bed urological ward was opened in Pommerensdorf forming part of the Second Surgical Clinic of the PAM. The head doctor of the new ward was Dr. Alfons Wojewski, a surgeon and urologist from Gdansk (Danzig). Seven years after coming into existence, the urological ward was transformed into an independent Urological Clinic with 62 beds in 1955. Professor Wojewski organized the clinic right from the start, quickly raising it to the level of a modern scientific, teaching, and service facility. The authors describe biographical details of Prof. Alfons Wojewski.