Zusammenfassung
Die Leber stellt ein häufiges Zielorgan für die Metastasierung verschiedener Primärtumoren dar. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung zeigt sich bei vielen Patienten ein hepatischer Befall, der eine Kuration nicht ermöglicht. Die transarterielle Chemoembolisation (TACE) kommt bei der palliativen Behandlung von Lebermetastasen zum Einsatz. Die TACE basiert auf einer Zellzerstörung durch einen synergistischen Effekt der arteriellen Okklusion und der lokalen Zytostatikatherapie.
Der Artikel beschäftigt sich mit den technischen Aspekten, Indikationen und Ergebnissen der TACE. Das Therapieergebnis ist zum einen vom Primärtumor, zu anderen von der Größe und Vaskularisation der Leberläsionen abhängig. Unsere Erfahrungen mit der ambulanten Behandlung von 245 Patienten zeigen, dass die TACE eine sichere Methode mit einer geringen Rate an schweren Nebenwirkungen darstellt.
Um eine potenzielle Kuration bei der Behandlung von Lebermetastasen zu erzielen, erscheint die Kombination mit lokal ablativen Verfahren vielversprechend.
Abstract
Metastatic involvement of the liver determines the treatment. Hepatic artery chemoembolization (TACE) represents a safe palliative treatment for patients with unresectable liver metastases.
Technical treatment, indication and results of the TACE are reported. The results of TACE depend on primary cancer, size and vascularisation of the hepatic tumors.
Our results with out patient treatment of 245 patients prove that TACE results in a extremly low rate of side effects. Combination of TACE with local ablative treatment may present potentially curative treatment option for unresectable tumors.
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Zangos, S., Mack, M., Straub, R. et al. Transarterielle Chemoembolisation (TACE) von Lebermetastasen – Ein palliativer Therapieansatz. Radiologe 41, 84–90 (2001). https://doi.org/10.1007/s001170050931
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001170050931