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Verbesserung der Diagnostik von Lebermetastasen mit der Multi-Detektor-CT

  • Lebermetastasen
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Zusammenfassung

Mit der Einführung der Mehrzeilen-Spiral-Computertomographie (MZ-CT) in die klinische Routine wurde ein entscheidender Schritt zu noch höherer örtlicher und zeitlicher Auflösung in der CT-Diagnostik erreicht. Ohne wesentliche Verlängerung der Akquisitionszeit erreicht die MZ-CT eine Ortsauflösung von 1–2 mm in der z-Achse. Die hohe Geschwindigkeit der MZ-CT macht nun die Untersuchung größerer Organvolumina in kürzerer Zeit bzw. gleicher Volumina mit höherer Ortsauflösung möglich. Die Perfusionsphasen der Leber lassen sich zudem zeitlich schärfer trennen, wodurch vielfach eine bessere Detektion und Charakterisierung gerade auch von kleineren Leberläsionen gelingen. Die dünnschichtige und gleichzeitig schnelle Datenakquisition liefert darüber hinaus die Basis für hochauflösende, multiplanare Rekonstruktionen, die in dieser Form mit der Einzeilen-Spiral-CT (EZ-CT) nicht möglich sind. Allerdings muss die schnelle Datenakquisition beim Bolus-Timing der Kontrastmittelgabe besondere Berücksichtigung finden. Die nun erreichbaren dünnen Kollimationen bei höherer Ortsauflösung vermindern Teilvolumenartefakte und versprechen eine Verbesserung der diagnostischen Treffsicherheit auch bei kleinen Lebermetastasen.

Vorgestellt werden unsere klinischen Erfahrungen zusammen mit optimierten Untersuchungsstrategien bei der Diagnostik von Lebermetastasen. Die Einführung der MZ-CT in die klinische Praxis eröffnet neue, bisher nicht erwartete Möglichkeiten für eine verbesserte CT-Diagnostik. Jedoch ergeben sich bei dem Einsatz der MZ-CT neuartige Probleme, insbesondere durch die großen Datenmengen.

Abstract

The introduction of multidetector computed tomography in clinical routine creates a new dimension of increased spatial and temporal resolution in CT scanning. On the basis of the very short acquisition time, the whole liver can now be scanned within one breathhold. Multidetector-CT allows the examination of the liver with nearly isotropic data sets. This is the prerequisite for the optimal assessment of very small liver lesions in all planes and excellent enhancement of liver lesions in defined organic perfusion phases. The speed of multidetector-CT can either be used to reduce the time to cover a given volume, or to use narrower beam collimation to increase the resolution of details along the z-axis and to reduce volume averaging.

We report our clinical experiences in hepatic multidetector-CT examinations and optimized examination protocols in the assessment of hepatic metastases.

Multidetector-CT and the use of interactive multiplanar reconstructions improve the detection and characterization of liver metastases. However, new problems in data management may arise from the large amount of data generated by multidetector-CT.

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Kulinna, C., Helmberger, T., Kessler, M. et al. Verbesserung der Diagnostik von Lebermetastasen mit der Multi-Detektor-CT. Radiologe 41, 16–23 (2001). https://doi.org/10.1007/s001170050923

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s001170050923

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