Modern breast ultrasound. Potential and limitations

Summary

Purpose: The rapid development of sonography made it seem advisable to reconsider the clinical value of breast ultrasound. Our experience with new techniques and current research will be presented.

Methodology: Various indications for breast ultrasound will be discussed. New Doppler techniques extending the ability to detect low blood flow will be presented.

Results: The differentiation of suspicious areas seen on mammography and the detection of occult breast cancer are the major challenges in breast ultrasound. A limitation is its low capability to visualize microcalcifications. A promising approach is the development of highly sensitive, color-coded techniques for the detection of minimal blood flow. Another progress is the development of an ultrasound contrast medium that is not inactivated during first lung passage.

Conclusion: Breast ultrasound provides complementary information to mammography. Using stable ultrasound contrast medium and highly sensitive color-coded Doppler techniques for the detection of minimal blood flow, we hope to find new criteria for the diagnosis of angioneogenesis in breast cancer.

Zusammenfassung

Angesichts des raschen technischen Fortschritts der letzten Jahre sollte der veränderte Stellenwert der Mammasonographie dargelegt, eigene Erfahrungen mit neuen Techniken und aktuelle Forschungschwerpunkte geschildert werden. Nach Diskussion der Indikationen der Mammasonographie werden farbkodierte Techniken unter Berücksichtigung neuer Verfahren und eigener Erfahrungen vorgestellt. Die Differenzierung mammographischer Verschattungen und der Nachweis mammographisch okkulter Karzinome sind die wesentlichen Herausforderungen der modernen Mammasonographie. Limitiert wird die Mammasonographie durch ihre geringe Sensitivität im Nachweis von Mikrokalk. Durch Entwicklung neuer farbkodierter Techniken (Power-Doppler-Sonographie, MEM-Technik) zum Nachweis geringer Blutflußgeschwindigkeiten und -volumina und durch die Entwicklung eines lungengängigen Ultraschallkontrastmittels haben sich erfolgversprechende Forschungsgebiete entwickelt. Die Mammasonographie kann wertvolle Zusatzinformationen zur Mammographie liefern und ist als ergänzendes Verfahren zur Mammographie anzusehen. Es ist zu hoffen, daß durch neue Verfahren zum Nachweis geringer Blutflüsse und durch den Einsatz lungengängiger Ultraschallkontrastmittel die Darstellung der Angioneogenese bei Mammakarzinomen gelingt und sich zusätzliche Kriterien zur Differenzierung benigner und maligner Läsionen finden.