CT-Angiographie in der Planung stereotaktischer Biopsien

Zusammenfassung

21 Patienten wurden in Zusammenhang mit einer stereotaktischen Biopsie CT-angiographisch untersucht. Dazu wurde eine Dünnschicht-Spiral-CT mit einer Kollimatorschichtdicke von 1 mm (Tischvorschub 1 : 1) durchgeführt. Es wurden multiplanare Rekonstruktionen sowie mit semiautomatischen Verfahren Maximumintensitätsprojektionen (MIP) und 3D-Oberflächendarstellungen (SSD) angefertigt. Die Darstellung der zerebralen Gefäße war so detailreich, daß in allen Fällen auf eine konventionelle Hirnangiographie verzichtet werden konnte. Zusätzlich ergaben sich wertvolle Informationen über Lokalisation und Ausdehnung der Läsionen sowie über die Beziehungen zwischen Tumor und Gefäßen. In der Kontroll-CT nach der Biopsie fanden sich in keinem Fall Blutungskomplikationen.

Summary

Twenty-one patients referred for stereotactic biopsy were studied by CT angiography. Helical CT with 1 mm collimation was obtained (pitch of 1 : 1). Multiplanar reconstructions were performed; maximum intensity projections and shaded-surface displays were generated by connectivity-based editing tools. The visualization of cerebral vessels was excellent. No further conventional angiography was needed. Improved information was obtained about localization of the intracranial lesion and its relationship to neighboring vessels. No bleeding complications were detected by CT after stereotactic biopsy.