Trauma surgery 2020 Past developments – future demands and perspectives. Part III: Ideas on future care.

Summary

A growing number of casualties and the increasing restrictions of funding will lead as a consequence to changes within the field of trauma surgery. Despite these developments trauma surgery must maintain its major responsibility towards the victims of accidents. Therefore the German Society for Trauma Surgery (DGU) has to face the future economic and social challenges to influence the coming changes. This role compromises the engagement in a continuous struggle for the high and global standard of injury care in Germany, for quality assessment, education and training, research and adequate public relations. This paper outlines the aspects and visions of future trauma surgery and the means which may continue to guaranty international acknowledged standard of trauma care in Germany.

Zusammenfassung

Bei steigenden Unfallzahlen und zunehmender Restriktion der Ressourcen wird auch die Unfallchirurgie sich einem Wandel unterziehen müssen. Dabei muß weiterhin der Unfallchirugie die Garantenstellung für den Verletzten zufallen. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie als Fachgesellschaft muß sich den zukünftigen wirtschaftlichen und sozialpolitischen Herausforderungen aktiv stellen, um das eigene Umfeld selbst zu gestalten, damit dieses nicht von anderer Seite gestaltet wird. Diese Rolle beinhaltet das Engagement für eine flächendeckende, kompetente unfallchirurgische Versorgung, für Qualitätssicherung, Ausbildung und Weiterbildung, Forschung, Internationalität, Interne Zusammenarbeit und Öffentlichkeitsarbeit. In dem vorliegenden Thesenpapier werden Aspekte einer Vision der Unfall- und Wiederherstellungsmedizin skizziert und Maßnahmen dargelegt mit denen eine umfassende unfallchirurgische Versorgung auch über das Jahr 2020 hinaus gewährleistet sein kann.