Skip to main content
Log in

Klinische Untersuchung Unfallverletzter

  • Weiterbildung: Unfallverletzung
  • Published:
Der Unfallchirurg Aims and scope Submit manuscript

Die klinische Untersuchung eines Unfallverletzten steht immer am Anfang der Diagnostik und muß einerseits umfassend und gründlich, andererseits rationell und häufig unter Zeitdruck erfolgen. Dies gilt vor allem für den Schwerverletzten, bei dem dringliche oder gar lebenswichtige Operationen keinen Zeitaufschub dulden. Bei diesen Verletzten kann bei Einlieferung unter Umständen nur eine grob orientierende Ganzkörperuntersuchung durchgeführt werden, die postoperativ noch einmal gründlich und ohne Zeitdruck wiederholt wird. Es gilt vor allem, ligamentäre Verletzungen der Gelenke und periphere “kleine” Unfallfolgen nicht zu übersehen. Werden Schädel-Hirn-, Thorax- und Abdominal-Trauma überlebt, sind es diese primär nicht erkannten Verletzungen, die dem Patienten Probleme bereiten. Die symptombezogene Untersuchung eines Unfallverletzten ist immer abhängig von der Kooperationsfähigkeit des Betroffenen. Die körperliche Untersuchung muß umso ausgedehnter sein, je unkooperativer der Patient ist. Die Untersuchung des klar orientierten Patienten nach einem Bagatelltrauma ist einfach, wird schwierig und erfordert viel Erfahrung beim komatösen, drogen- oder alkoholintoxikierten oder gar bewußtlosen schwerverletzten Patienten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Echtermeyer, V., Dietrich, A. Klinische Untersuchung Unfallverletzter. Unfallchirurg 102, 305–318 (1999). https://doi.org/10.1007/s001130050407

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s001130050407

Navigation