Liebe Leserinnen und Leser,

die Anfänge der heutigen Fachzeitschrift … gehen zurück ins Jahr 1894, als am 20. Januar die Monatsschrift für Unfallheilkunde mit großen Lettern titelte: „Was wir wollen!“

Vielleicht erinnern Sie sich an diesen Satz im Beitrag von Herrn Prof. Zwipp, mit dem er bereits in der Januar-Ausgabe dieses Jahres unseren 125. Jubiläumsband eingeläutet und die gemeinsame Geschichte der Zeitschrift und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) beleuchtet hat. Während wir den 125. Band, aber den 128. Geburtstag der Zeitschrift (sie ist in den Jahren 1945–1948 nicht erschienen) feiern, freuen wir uns ganz besonders, dass auch die DGU in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. Hier gratulieren wir nochmals ganz herzlich und legen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, den Beitrag „100 Jahre DGU bedeuten auch 100 Jahre Kümmerer für den Verletzten“ ans Herz, der in der September-Ausgabe von Die Unfallchirurgie erschienen ist.

Wir möchten einen ganz besonderen Blick auf die deutsche Unfallchirurgie richten

Lange haben wir überlegt, was wir Ihnen, lieben Leserinnen und Leser, in dieser besonderen Jubiläumsausgabe anlässlich des 125. Zeitschriftenbands bieten wollen. Dabei haben wir schnell von einer historischen Aufarbeitung der Entwicklung der Unfallchirurgie (der Zeitschrift und des Fachgebiets) Abstand genommen und möchten stattdessen einen ganz besonderen Blick auf die deutsche Unfallchirurgie richten: Mit Herrn Prof. Friemert und Herrn Prof. Pennig in ihrer Rolle als Präsident und Generalsekretär der DGU kommen besondere Wegbegleiter zu Wort, die Vertreterinnen des Jungen Forums der DGU legen ihren Fokus in die Zukunft des Fachgebiets, und wir, Verlag und Herausgeber, werfen unseren eigenen Blick auf die Zeitschrift. In den folgenden Beiträgen legen Autoren, die wir als jeweilige Experten ihres Themas angesprochen haben, ihre persönlichen Sichtweisen auf einige wichtige Marksteine der Tradition und Innovation der Unfallchirurgie dar. Es ist uns eine Ehre, und wir bedanken uns herzlich, dass alle Autorinnen und Autoren uns ihre Mitarbeit mit Begeisterung zugesagt haben. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir viel Freude bei der Lektüre.

In Anlehnung an die Erstausgabe interessiert es uns im Hinblick auf die Weiterentwicklung unserer Zeitschrift Die Unfallchirurgie natürlich auch heute brennend, was die Ärztinnen und Ärzte des Fachgebiets Unfallchirurgie, die Leserinnen und Leser von Die Unfallchirurgie, zukünftig wollen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren und uns Ihr Lob, Ihre Kritik und Ihre Wünsche für die Zukunft mitzuteilen. Die Kontaktdaten der Verlagsredaktion finden Sie hinten im Impressum oder besuchen Sie den Stand von Springer Medizin beim DKOU in Berlin!