Gibt es ein Leben nach der Unfallchirurgie?

Zusammenfassung

Die Herausgeber der Zeitschrift Der Unfallchirurg gaben die Anregung das Thema „Gibt es ein Leben nach der Unfallchirurgie“ aufzugreifen. Eine außergewöhnliche und originelle Idee angesichts der Alterung unserer Gesellschaft. In diesem Beitrag wird die freundschaftliche Verbundenheit mit dem ehemaligen Schauspieler und heutigen Entwicklungshelfer in Äthiopien „Karlheinz Böhm“ geschildert. Mit und in dieser Zusammenarbeit konnten fünf Krankenhäuser errichtet und eine darniederliegende Universitätsklinik in der Region Illubarbor, nahe der sudanesichen Grenze, modernisiert und inzwischen zur effizienten Medizinischen Fakultät Äthiopiens erhoben werden. Der Beitrag schildert, dass Ausbildung und Weiterbildung an oberster Priorität unseres Wirkens standen und weiterhin erfolgreich angesichts der Kooperation zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Jimma steht.

Abstract

The editors of the journal The Trauma Surgeon provided the stimulus for the topic “is there life after trauma surgery?”: an unusual and original idea given the aging of society. This article describes the friendly attachment with the former actor and current developmental aid worker in Ethiopia, Karlheinz Böhm. During this cooperation five hospitals were founded and a languishing university clinic in the region of Illubarbor near to the Sudanese border could be modernized and raised to be an efficient medical faculty of Ethiopia. The article portrays that training and advanced training were the foremost priority of our actions and was furthermore successful with respect to the cooperation between the Ludwig-Maximilians University Munich and the University of Jimma.