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Das G-DRG-System 2006

Veränderungen für die Unfallchirurgie und Orthopädie

The new G-DRG system 2006

Changes concerning traumatology and orthopaedics

  • Berufspolitisches Forum
  • Published:
Der Unfallchirurg Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Hintergrund

Das G-DRG-System der Version 2006 liegt vor. Der Kalkulations- und Anpassungsprozess für 2006 ist abgeschlossen. Dieser Beitrag beschreibt und kommentiert die wesentlichen Änderungen der G-DRG-Version 2006 und ihre Auswirkungen auf die Abbildungsqualität der Fachgebiete Orthopädie und Unfallchirurgie.

Ergebnisse

Die Systemkomplexität hat deutlich zugenommen. Für Mehrfacheingriffe während eines stationären Aufenthaltes wird eine neue Gruppierungsfunktion „Eingriffe an mehreren Lokalisationen“ etabliert. Darüber hinaus werden die Komplexität des operativen Eingriffs bei Operationen am Fuß, Entfernungen von Osteosynthesematerial sowie Replantationen nach traumatischer Amputation als Differenzierungskriterien eingeführt. Die Zusatzentgelte für Implantation und Wechsel von Tumorendoprothesen wurden direkt in das DRG-System durch die Bildung von 2 leistungsspezifischen DRGs integriert.

Schlussfolgerung

Sowohl für das Gesamtsystem als auch für die Fachgebiete Orthopädie und Unfallchirurgie hat sich die Sachgerechtigkeit der Fallzuordnung und damit die Abbildungsqualität des G-DRG-Systems erhöht. Trotzdem sind weitere Anpassungen im Sinne einer sachgerechten Leistungsabbildung notwendig.

Abstract

Background

The new G-DRG system 2006 was published in September 2005. This article presents, analyses and comments on essential changes in the G-DRG system for 2006 and their consequences for orthopaedics and trauma surgery.

Results

Again, the complexity of the G-DRG system increased fundamentally. For more than one operation within an inpatient period a new way of case allocation was implemented. The complexity of an operation will be the crucial point of case allocation for common surgical procedures of the foot, for explantation of osteosynthetic materials and for replantations after traumatic amputation. Furthermore, the co-payment structure for special endoprostheses is restructured by special DRGs.

Conclusion

The quality of case allocation is increased. Nevertheless, further adjustments of the G-DRG system are necessary.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 8

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Franz, D., Kaufmann, M., Siebert, C.H. et al. Das G-DRG-System 2006. Unfallchirurg 109, 165–176 (2006). https://doi.org/10.1007/s00113-006-1056-y

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00113-006-1056-y

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