Verletzungen der Halswirbelsäule umfassen ein weites Spektrum von der unproblematischen Weichteildistorsion bis zur katastrophalen Gefügezerstörung mit begleitender Tetraplegie. Sogenannte relevante Verletzungen lassen sich über folgende Kriterien definieren:
Durch bildgebende Verfahren darstellbare Läsion der anatomischen Strukturen,
und/oder Nachweis einer abnormen Instabilität,
und/oder der HWS-Region zuzuordnende neurologische Läsion.
Für die Behandlung der so definierten relevanten Verletzungen steht ein Arsenal konservativer und operativer Verfahren zur Verfügung, das von der äußeren zeitlich begrenzten Immobilisierung bis zur offenen Fusion von Bewegungssegmenten mit dauerhafter knöcherner Verblockung reicht.
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Professor Dr. V. Bühren Ärztlicher Direktor, BG-Unfallklinik Murnau, Professor-Küntscher-Str. 8, 82418 Murnau, E-mail: buehren@bgu-murnau.de
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Bühren, V. Frakturen und Instabilitäten der Halswirbelsäule. Unfallchirurg 105, 1049–1066 (2002). https://doi.org/10.1007/s00113-002-0528-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00113-002-0528-y