Zusammenfassung
Bei ventraler Instrumentation von Wirbelsäulenfrakturen ist es notwendig, ein entsprechendes Implantat als Wirbelkörperersatz zu interponieren. Neben Titankörben und Palacos als synthetische Materialien finden v. a. kortikospongiöse Beckenkammspäne Verwendung. Diese sind jedoch mit einer nicht zu unterschätzenden Entnahmemorbidität behaftet. Nach einem Jahr wurden hierbei bis zu 60% Spontanfrakturen beschrieben. So wurde in jüngster Zeit mit dem Synex-Cage ein neues Allograft auf den Markt gebracht. Bei experimentell guten Stabilitätseigenschaften möchten wir im Folgenden über 4 Problemfälle berichten. Bei den im Folgenden geschilderten Fällen kam es jeweils zum Einbrechen des Cage in die Deckplatte des kaudalen Wirbelkörpers. In einem Fall war eine operative Revision erforderlich, bei den 3 anderen Patienten musste die Mobilisation reduziert werden.
Abstract
For ventral instrumentation of spine fractures it is necessary to have an special implant for replacement of spine-body. Therefore we use titanium-cages, bone-cement and cortico-spongious pelvis bone. These are afflicted with a not so small morbidity. So in these days we have with the synex-cage a new allograft as a possible solution for that problem. In experimental studies it shows good stability. In the following cases we describe four cases of dislocation of the synex-cage. In one patient an operative revision was indicated. In the other cases the mobilisation was to be reduced.
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Karches, C., Friedl, W. Sekundärdislokationen nach Synex-Cage-Implantation. Unfallchirurg 105, 744–747 (2002). https://doi.org/10.1007/s00113-002-0426-3
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00113-002-0426-3