Aus medizinethischer Sicht ist heute das Recht auf Aufklärung unstrittig. Die Frage lautet nicht mehr, ob, sondern wie und wieviel Aufklärung erfolgen soll [4, 5]
Obgleich die Aufklärung über einen Befund und das Überbringen mitunter furchtbarer Nachrichten in allen medizinischen Disziplinen zum praktischen Alltag gehören, findet man dazu eigentümlicherweise wenig klare Systematik oder Anleitung. Es scheint, als sei diese Aufgabe gewissermaßen durch die Maschen der Spezialdisziplinen gefallen, die sich nur noch auf das ihnen Spezifische konzentrieren.
Der vorliegende Beitrag soll die verschiedenen ethischen Aspekte der Aufklärung darstellen, die sich aus der besonderen Konstellation zwischen Arzt, Patient und Eltern ergeben.
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Ullrich, G. Diagnoseaufklärung in der Pädiatrie Besonderheiten und Handlungsmöglichkeiten. Monatsschr Kinderheilkd 146, 879–884 (1998). https://doi.org/10.1007/s001120050340
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001120050340