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Entwicklung und Einsatz antiepithelialer Antikörper bei soliden Tumoren

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Neben der Chemo- und Hormontherapie stellt die Immuntherapie eine weitere Möglichkeit der systemischen antineoplastischen Therapie dar. Nachdem anfänglich große Erwartungen auf einer Therapie mit monoklonalen Antikörpern ruhten, waren die ersten Ergebnisse mit unkonjugierten murinen Antikörpern bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren enttäuschend. Durch den Einsatz des murinen monoklonalen Antikörpers 17-1A (Edrecolomab) in der adjuvanten Therapie des kolorektalen Karzinoms konnte jedoch erstmalig in einer placebokontrollierten Studie ein Überlebensvorteil durch eine Antikörpertherapie gezeigt werden. Allerdings zeigen neuere Daten, dass der Antikörper einer adjuvanten Chemotherapie unterlegen ist und eine kombinierte Chemo- und Immuntherapie keinen Vorteil gegenüber einer alleinigen Chemotherapie erbringt. Die Entwicklung neuer Antikörperkonstrukte unter Einsatz gentechnologischer Methoden wie humanisierte oder bispezifische Antikörper und die Erforschung neuer tumorassoziierter Antigene, die bessere Angriffspunkte für eine Immuntherapie darstellen, lassen jedoch für die Zukunft erwarten, dass auch bei malignen epithelialen Tumoren für bestimmte Krankheitsstadien Antikörper zum festen Repertoire der antineoplastischen Therapie gehören werden.

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Müller, P., Schlimok, G. Entwicklung und Einsatz antiepithelialer Antikörper bei soliden Tumoren. Internist 42, 827–834 (2001). https://doi.org/10.1007/s001080170125

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