Zusammenfassung
“Refraktäre” Angina pectoris beschreibt ein chronisch viszerales Schmerzsyndrom, welches die Lebensqualität im besonderen Maße beeinträchtigt. Nach meist extensiver medikamentöser, interventioneller und operativer Vorbehandlung kann die Symptomatik durch Intensivierung der medikamentösen Therapie, operative Myokardrevaskularisation oder Koronarangioplastie nicht weiter gebessert werden. Als weitere Behandlungskonzepte kommen daher verschiedene Therapieansätze zur Anwendung, insbesondere die Neuromodulation, die Opiatapplikation, die zervikale bzw. zervikothorakale Sympathektomie, die myokardiale Laserbehandlung sowie die intermittierende Urokinasetherapie.
Diese Fallbeschreibung beschreibt exemplarisch die epidurale Elektrostimulation des Rückenmarks (SCS) als effektive und minimal-invasive Behandlungsoption bei einem Patienten mit therapieresistenter Angina pectoris.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Soeffker, G., Schmidt, H., Rainov, N. et al. Therapierefraktäre Angina pectoris im Endstadium der koronaren Herzkrankheit Neuromodulation als Chance?. Internist 42, 571–579 (2001). https://doi.org/10.1007/s001080050790
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050790