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Für das Krankheitsbild des Reizdarmsyndroms (RDS) besteht auch auf Grund der noch nicht vollständig erforschten Pathogenese keine kausale und damit kurative Therapie. Aufgrund methodischer Probleme sowie wegen der bei den einzelnen Patienten sehr unterschiedlichen und fluktuierenden Symptome sind die bisher erschienenen Studien zum Problem des RDS häufig wenig aussagekräftig. Der vorliegende Beitrag beschreibt die gegenwärtige Studienlage, aktuelle therapeutische Möglichkeiten mit besonderer Betonung der die Motilität beeinflussenden Medikamente und gibt einen Ausblick auf zukünftig einsetzbare Substanzen. Aktuelle Fälle zeigen, dass besonders hohe Anforderungen an das Sicherheitsprofil der eingesetzten Medikamente zu stellen sind. Abschließend gibt ein Überblick zur Bewertung der verschiedenen eingesetzten Pharmaka eine Entscheidungshilfe bei der individuellen Therapie.
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Holtmann, G., Gschossmann, J. & Kruis, W. Reizdarmsyndrom – Stellenwert der aktuellen Motilitätspharmaka. Internist 42, 524–532 (2001). https://doi.org/10.1007/s001080050787
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050787