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Pathogenese, Diagnostik und Prävention von fremdkörperassoziierten Infektionen

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In den vergangenen Jahrzehnten hat die Verwendung von Metall, Keramiken und synthetischen Polymeren in der Medizin ständig zugenommen. Besonders im Rahmen der Implantations- und Transplantationschirurgie sowie beim Management schwerstkranker Patienten auf onkologischen und Intensivstationen finden Fremdkörpermaterialien in Form von Implantaten und Gefäßkathetern breite Anwendung. Folglich wird der behandelnde Arzt auch immer häufiger vor die Problematik fremdkörperassoziierter Infektionen gestellt.

Die Besonderheit der polymerassoziierten Infektionen liegt darin, dass häufig weder Wirtsabwehrmechanismen des immunkompetenten Patienten noch eine nach In-vitro-Kriterien zielgerichtete Antibiotikatherapie in der Lage sind, den Infektionsherd am infizierten Polymer zu eliminieren. Daher besteht oft die Notwendigkeit, den infizierten Katheter bzw. das infizierte Implantat in einem Revisionseingriff zu entfernen, um eine vollständige Heilung zu erreichen. Die Forschung zielt darauf ab, Materialien zu entwickeln, die entweder primär eine Adhäsion von Mikroorganismen weiter reduzieren oder deren Oberfläche mit antibiotisch wirksamen Substanzen benetzt ist, um so fremdkörperassoziierte Infektionen in ihrer Entstehung zu verhindern.

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von Eiff, C., Kipp, F. & Peters, G. Pathogenese, Diagnostik und Prävention von fremdkörperassoziierten Infektionen. Internist 41, 1180–1188 (2000). https://doi.org/10.1007/s001080050678

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