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In Anbetracht der anhaltend steigenden Reiseaktivität der Deutschen ist mit einer Zunahme importierter Infektionen zu rechnen. Demzufolge werden besonders niedergelassene Allgemeinmediziner und Internisten in der Praxis und während ihrer Hausbesuche oft als erste mit der Problematik konfrontiert, reisemedizinisch mögliche von unwahrscheinlichen Differentialdiagnosen abzugrenzen. Notwendigkeit und Indikation zu weitergehenden Untersuchungen beruhen auf den bei der Basisuntersuchung festgestellten Leitsymptomen und Leitbefunden. Die rationelle Diagnostik sollte sich dabei zunächst auf die nach Anamnese und Befunden wahrscheinlichsten und dringlichsten Verdachtsdiagnosen konzentrieren und nicht ungezielt auf sämtliche geoepidemiologisch in Frage kommenden Infektionskrankheiten ausgedehnt werden. Diese Übersicht stellt die häufigsten Symptome und ihre Wertung im Bezug auf den Urlaubsrückkehrer als Patienten zusammen.
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Jelinek, T., Löscher, T. Hausbesuch bei Urlaubsrückkehrern. Internist 41, 736–742 (2000). https://doi.org/10.1007/s001080050611
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050611