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Niedrig-dosiertes Methotrexat beim Prä-Sézary Syndrom

  • Kasuistik
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Zusammenfassung

Ein männlicher 72 jähriger Patient mit Prä-Sézary Syndrom, der auf PUVA nicht ansprach, wurde systemisch mit einer low-dose Methotrexat (MTX)-Therapie (12,5 mg bis 25 mg/ Woche i. v.) behandelt. Das klinische Bild mit Erythrodermie, Lichenifikation, Schuppung, ödematöser Schwellung der Extremitäten und einem quälenden Juckreiz besserte sich durch MTX rasch. Parallel dazu ließ sich ein Rückgang der Eosinophilie im peripheren Blut feststellen. Alle übrigen hämatologischen Parameter incl. flowzytometrisch analysierter T-Zell-Subsets blieben im Normbereich. Eine Immunsuppression trat nicht auf. Der Patient tolerierte die MTX-Therapie subjektiv sehr gut, objektive Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. Nach Erzielung der kompletten Remission wurde die MTX-Therapie abgesetzt. In der Nachsorgephase von 27 Monaten trat bislang kein Rezidiv auf. Anhand unserer Kasuistik scheint die low-dose MTX-Therapie im Frühstadium des Sézary-Syndroms (Prä-Sézary Syndrom) eine ausgezeichnete Behandlungsstrategie zu sein, was anhand größerer Patientenkollektive systematisch überprüft werden müßte.

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Böhm, J., Schupp, G., Pakos, E. et al. Niedrig-dosiertes Methotrexat beim Prä-Sézary Syndrom. Internist 40, 974–977 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050426

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050426

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