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Rechnet man die Zahlen aus den USA auf die deutsche Bevölkerungszahl um, so kommt man auf etwa 60.000–80.000 diagnostizierte Fälle von Lungenembolien hierzulande, wobei noch eine beachtliche Dunkelziffer hinzuzurechnen wäre. Die Tendenz ist allerdings im Vergleich zu Zahlen vor 1990 deutlich rückläufig, was vermutlich auf verbesserte prophylaktische Maßnahmen zurückzuführen ist.
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Epidemiologie, Pathophysiologie, Klinik, Diagnostik, Differentialdiagnostik sowie – ausführlich – den verschiedenen Therapiemaßnahmen bei akuter Lungenembolie. Dabei müssen wegen der lebensbedrohlichen Schwere der akuten arteriellen Lungenembolie teilweise gravierende Nebenwirkungen in Kauf genommen werden. Die günstige Beeinflußung der Letalität rechtfertigt in jedem Fall den Einsatz aggressiver therapeutischer Strategien.
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Heintzen, M., Strauer, B. Akutes Cor pulmonale bei Lungenarterienembolie. Internist 40, 710–721 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050392
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050392