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Mehrere Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit eine Drogenentzugsbehandlung erfolgreich sein kann. Ohne die echte Bereitschaft von Drogenabhängigen zum Entzug und zur Mitarbeit dabei wird überhaupt nichts gelingen. Seitens der Therapeuten muß zunächst der Persönlichkeitsstruktur der Abhängigen große Aufmerksamkeit gewidmet werden, damit individuelle Gesichtspunkte auch in der Gruppentherapie angemessen berücksichtigt werden. Die physische, psychische und soziale Lage der Abhängigen erfordert im Verlauf des Drogenentzugs intensivste multidisziplinäre Betreuung, die auch unter ökonomischen Gesichtspunkten sehr aufwendig ist.
Über die entsprechenden Maßnahmen wird an dieser Stelle referiert, übrigens auch über den seit einigen Jahren propagierten Opiatschnellentzug in Narkose. Bei allen Entzugsmaßnahmen ist die genaue Beobachtung der Entzugssymptomatik notwendige Voraussetzung, da die auftretenden Beschwerden wesentliche Ursache der hohen Abbruchraten sind.
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Ladewig, D., Petitjean, S. Drogenentzugstherapien. Internist 40, 624–627 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050380
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050380