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Die akuten somatischen Komplikationen des Drogenkonsums sind sehr vielfältig. Zum Teil werden sie durch die Drogen selbst verursacht, zum Teil aber auch durch mitinjizierte Substanzen, Verunreinigungen und Fremdkörper, die besonders bei parenteraler Applikation mit den Drogen in den Körper gelangen. Darunter spielen Bakterien, Viren und gelegentlich auch Pilze eine besonders wichtige Rolle.
In der vorliegenden Arbeit werden diese Komplikationen besprochen, unter besonderer Berücksichtigung der hierzulande am häufigsten eingenommenen Drogen Heroin, Dihydrocodein (DHC) und Methadon.
Sehr wichtig ist für die ambulante Praxis auch, die Symptome eines Drogenentzugssyndroms nicht zu verkennen und rechtzeitig die gebotenen Schritte einzuleiten. Auch dazu werden therapeutische Empfehlungen gegeben (s. dazu u.a. die Arbeit von D. Ladewig et al. in diesem Heft).
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Pfab, R., Zilker, T. Drogennotfälle mit Opiaten. Internist 40, 611–616 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050378
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050378