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Eine ausgefeilte Analytik vom Schnelltest bis hin zur Gaschromatographie-Massenspektrometrie macht den Drogennachweis unter Umständen noch Monate nach der Einnahme möglich. Bei der Auswahl der Testverfahren sind natürlich auch ökonomische Gesichtspunkte und – je nach Herstellerfirma – unterschiedliche Empfindlichkeiten zu berücksichtigen.
Im klinischen, vor allem aber im forensischen Bereich muß der Sicherheit der Ergebnisse von immunologischen Testverfahren besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Bei deren Anwendung, z.B. bei Amphetaminen, zu denen auch die Ecstasy-Verbindungen zählen, sind möglicherweise falsch-negative Befunde nicht auszuschließen.
Auch die Ärztinnen und Ärzte, die mit Drogenabhängigen nur marginalen Kontakt und wenig Erfahrungen haben, sollten informiert sein, welcher Methoden man sich zum Drogennachweis bedient. Darüber wird in dieser Arbeit recht verständlich referiert.
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v. Meyer, L. Suchtmittelnachweis. Internist 40, 601–604 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050376
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050376