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Die Zahl der terminal niereninsuffizienten Patienten in der Bundesrepublik Deutschland (z. Z. >40.000 Dialysepatienten) hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Sowohl für die extrakorporalen Dialyseverfahren wie Hämodialyse (HD), Hämofiltration (HF) und Hämodiafiltration (HDF) als auch für die intrakorporalen Dialyseverfahren wie Kontinuierliche Ambulante Peritonealdialyse (CAPD), Nächtliche Intermittierende Peritonealdialyse (NIPD) und Kontinuierliche Cyclerunterstützte Peritonealdialyse (CCPD) wurden in den letzten Jahren technische Verbesserungen erzielt. Die Patienten können, anders als bei Einführung der Nierenersatztherapie, viele Jahre durch die Dialyseverfahren überleben. Durch die Notwendigkeit einer sich über Jahre erstreckenden Dialysetherapie gewinnt die Dialysedosis eine wichtige Bedeutung. Eine adäquate Dialysetherapie muß sich dabei in erster Linie an klinischen Parametern des Patienten (Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit, Eßverhalten) orientieren. Da die Dialysedosis, d.h. die Menge des verabreichten Medikaments Dialyse, auf die erwähnten klinischen Parameter und damit auf das Patientenüberleben einen entscheidenden Einfluß hat, wird auf die Meßparameter der Dialysedosis und deren Bedeutung bei Hämodialyse- und Peritonealdialysebehandlung besonders eingegangen.
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Felten, H., Kuhlmann, M., Riegel, W. et al. Adäquate Dialysebehandlung bei Hämodialyse- und Peritonealdialyse-Patienten. Internist 40, 22–36 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050305
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050305