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Spontane bakterielle Peritonitis

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Die bakterielle Fehlbesiedelung des oberen Dünndarms, die bei Leberzirrhose häufig anzutreffen ist und zu der Aszites geradezu prädisponiert, dürfte zum Entstehen der spontanen bakteriellen Peritonitis (SBP) wesentlich beitragen. Mangelernährung, Störungen der unspezifischen und spezifischen regionalen Abwehr spielen dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Bemerkenswert erscheint die nachgewiesene Erhöhung von Interleukin-6 und anderen Makrophagen-assoziierten Zytokinen in der der Aszitesflüssigkeit.

Das Krankheitsbild der SBP wird in dieser Übersicht eingehend unter den Gesichtspunkten der Epidemiologie, Klinik, Risikofaktoren, Pathogenese, Diagnostik, Prognose, Therapie sowie Rezidiv- und Primärprophylaxe abgehandelt. Neben einer umfassenden Literaturübersicht stützen sich die Verfasser auch auf Untersuchungen ihres eigenen umfangreichen Krankengut.

Am Beispiel der SBP sei wieder einmal daran erinnert, daß eine Komplikation, hier als eine Peritonitis bei Aszites, zwar lange bekannt sein kann, als Krankheitsentität aber viel später erkannt und ausführlich beschrieben wird. Das trifft auf die SBP zu. So steht zu erwarten, daß das Krankheitsbild der spontanen bakteriellen Peritonitis für manche unserer nicht spezialisierten Leser ganz einfach noch nicht in das ärztliche Gesichtsfeld getreten, also schlicht gesagt: neu ist.

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Schölmerich, J., Glück, T. Spontane bakterielle Peritonitis. Internist 39, 263–271 (1998). https://doi.org/10.1007/s001080050168

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