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In dieser Arbeit wird über molekularbiologische Methoden referiert, mittels derer Malignomzellen in ihrem Genom derart verändert werden, daß sie – vereinfacht gesagt – entweder zugrunde gehen oder wenigstens therapeutischen Maßnahmen besser zugänglich werden. Auf diesem faszinierenden Forschungsgebiet wurden in den letzten Jahren ermutigende Fortschritte erzielt. Ob sich daraus wirklich eine neue Therapieoption für Malignome ergibt, ist derzeit allerdings noch offen.
Die bisher erarbeiteten wichtigsten methodischen Ansätze sind hier dargestellt. Nur die klinische Prüfung kann erweisen, ob sich mit gentherapeutischen gegenüber anderen etablierten Verfahren bessere Therapieergebnisse erzielen lassen. Möglicherweise könnten mittels Gentherapie Nachteile konventioneller Verfahren mit ihrer letztlich unzureichenden spezifischen Wirkung auf maligne Zellen überwunden werden.
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Lindemann, A., Mertelsmann, R. Gentherapie Ein realistischer Ansatz zur Behandlung maligner Erkrankungen?. Internist 38, 1070–1073 (1997). https://doi.org/10.1007/s001080050119
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050119