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In dem Maße, in dem einerseits Tumorzellantigene besser definiert und andererseits spezifische Antikörper produziert werden können, rückt der Wunschtraum einer Immuntherapie von Malignomen näher. Diese Therapieoption war viele Jahrzehnte immer wieder versucht worden, war aber nicht erfolgreich, da weder Antigene noch Antikörper hinlänglich definiert waren. Einen großen Fortschritt stellte daher die Entwick- lung von monoklonalen Antikörpern (MAK) dar, weitere Schritte waren die Eliminierung von murinen Molekülanteilen mittels molekularbiologischer Methoden und die industrielle Herstellung von MAK mit großer Reinheit.
In dieser Arbeit werden die Ergebnisse der Therapie mit Antikörpern und an Antikörper gebundenen Zytostatika, Toxinen und Radionukleiden, sogenannten Immunkonjugaten, eingehend und kritisch erläutert.
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Gramatzki, M., Valerius, T. Antikörper als spezifische Tumortherapeutika Wunschtraum oder Realität?. Internist 38, 1055–1062 (1997). https://doi.org/10.1007/s001080050117
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050117