Skip to main content
Log in

Substitutionstherapie mit Hormonen

Was ist gesichert?

  • Arzneimitteltherapie
  • Published:
Der Internist Aims and scope Submit manuscript

Die Behandlung von Patienten mit Hormonausfällen und ihre Substitution ist für den endokrinologisch tätigen Arzt eine wesentliche Aufgabe. Dabei kann der Substitutionsbedarf einzelne oder, z. B. bei Erkrankungen der Hypophyse, mehrere Hormone betreffen. Die Frage, ob eine Hormonsubstitution erfolgen sollte, ist von zahlreichen Faktoren wie Alter, Geschlecht und Begleiterkrankungen des Patienten abhängig. Unumstritten ist die Notwendigkeit einer Substitution mit Hydrokortison bei Nachweis einer Nebennierenrindeninsuffizienz oder mit L-Thyroxin bei einer Hypothyreose bei allen Patienten. Die Substitution mit Östrogen- oder Testosteronpräparaten ist im jüngeren Alter für das physische und psychische Wohlbefinden und für den Erhalt der Knochenmasse wesentlich. Bei Patienten mit gesichertem Wachstumshormonmangel sollte die Therapie möglichst im Rahmen von Verlaufsbeobachtungen erfolgen. Der Einsatz der postmenopausalen Hormonersatztherapie mit Östrogenen muss nach aktuellen Untersuchungen kritisch gesehen werden und ist im Wesentlichen auf die Beseitigung der Symptome in den Wechseljahren gerichtet.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Electronic Publication

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Reschke, .K., Pfeiffer, .A. & Lehnert, .H. Substitutionstherapie mit Hormonen. Internist 44, 98–109 (2003). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0783-6

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-002-0783-6

Navigation