Abstract
Trotz gewisser Fortschritte bei der Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus besteht, insbesondere bei Typ-2-Diabetikern, immer noch eine enorme Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Darüber hinaus nimmt die Zahl der Typ-2-Diabetiker, v. a. bei Kindern und Jugendlichen, angesichts der ungesunden Lebensgewohnheiten, ständig zu. Aber auch das klinische Bild des Typ-2-Diabetes hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert. Im Vordergrund stehen die kardiovaskulären Spätkomplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, die für ca. 80% aller Typ-2-Diabetiker die eigentliche Todesursache darstellen. Zu all diesen Themengebieten wurden im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt. Der folgende Kongressbericht konzentriert sich auf folgende Themen:
HYDRA-Studie: Epidemiologische Studie zu Prävalenz und Versorgungslage von Patienten mit arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus sowie assoziierten Erkrankungen bzw. Folgeerkrankungen,
Prrävention des Typ-2-Diabetes: STOP-NIDDM-Studie und Finnish-Prevention-Study
Stammzell- und Gentherapie bei Diabetes mellitus,
Diagnostik und Therapie der diabetischen Nephropathie.
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Stiefelhagen, P. Aktuelle Themen und neue Perspektiven in der Diabetologie Bericht von der 37. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, 8.–11.05.2002 in Dresden. Internist 43, 1310–1312 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0718-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-002-0718-2