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Bei den meisten Herzerkrankungen kann eine autonome Dysfunktion bestehen. Auch der Diabetes mellitus geht häufig mit einer autonomen kardialen Neuropathie einher. Erstes klinisches Zeichen einer gestörten autonomen Balance sind die erhöhte Ruheherzfrequenz und orthostatische Dysregulationen. Daneben können die Herzfrequenzvariabilität, die Baroreflexsensitivität oder die Chemoreflexsensitivität bestimmt werden, um die autonome Dysfunktion weiter zu quantifizieren. Durch Einsatz dieser Methoden sollen Risikopatienten, v. a. für den plötzlichen Herztod, identifiziert werden. In diesem Beitrag werden die genannten Methoden beschrieben und ihre Relevanz bei verschiedenen Herzerkrankungen (koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Herzhypertrophie und diabetische Herzbeteiligung) dargestellt.
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Hennersdorf, M., Strauer, B. Autonome Dysfunktion bei Herzerkrankungen und Diabetes mellitus Monitoring und Diagnostik. Internist 43, 1065–1075 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0676-8
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