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Empfehlungen zur Thromboembolieprophylaxe bei internistischen Patienten im Alter

  • Arzneimitteltherapie
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Zusammenfassung

Das rein kalendarische Alter stellt keine Kontraindikation zur Antikoagulation dar. Bei älteren Menschen schränken eine begrenzte Lebenserwartung, die Schwere der Grunderkrankung, die reduzierte zerebrale Leistungsfähigkeit und die soziale Integration die Indikation ein. Bei der Cumarintherapie sind engmaschige INR-Kontrollen besonders bei Patienten über 80 Jahre essentiell, da die INR-Werte in diesem Alter besonders stark schwanken, was die Hauptgefahr für die gefürchteten Blutungen darstellt. Die vorliegende Empfehlung hat das Ziel, die Ärzte zu motivieren, die Thromboembolieprophylaxe beim alten Menschen nicht zu vernachlässigen. Das thromboembolische Risiko steigt mit dem Alter drastisch an und die gefürchteten Blutungen lassen sich durch engmaschige Kontrollen begrenzen. Dennoch entbindet die vorliegende Empfehlung den behandelnden Arzt nicht von der Verantwortung über seine therapeutischen Entscheidungen, die er in jedem Falle für den einzelnen Patienten individuell treffen muss.

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Rossol-Haseroth, K., Vogel, C., Reinecke, F. et al. Empfehlungen zur Thromboembolieprophylaxe bei internistischen Patienten im Alter. Internist 43, 1134–1147 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0668-8

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