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Ziel der Sekundärprävention ist die Senkung der Inzidenz eines Reinfarktes, des plötzlichen Herztodes durch Brady- oder Tachyarrhythmien, der Entwicklung einer chronischen Herzinsuffizienz durch die Beeinflussung des kardialen Remodelings und die Verhinderung der Progression der koronaren Herzkrankheit. Maßnahmen der Sekundärprävention sind daher:
medikamentöse Therapie,
Änderung des Lebensstiles zur Reduzierung der beeinflussbaren Risikofaktoren für die Arteriosklerose und des kardialen Remodelings,
Defibrillatortherapie (Risikopatienten).
Für den Erfolg der Therapie ist eine Aufklärung des Patienten über die multifaktorielle Genese und den chronischen Verlauf der KHK essenziell. Das Thema der Compliance des Patienten sollte in entsprechenden Intervallen immer wieder angesprochen werden.
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Betge, S., Figulla, H. Sekundärprophylaxe bei Postinfarktpatienten. Internist 43 (Suppl 1), S99–S104 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0582-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-002-0582-0